Oder-Fischsterben

BUND verklagt brandenburgisches Umweltministerium

Im vergangenen Sommer sorgte ein massives Fischsterben in der Oder für Entsetzen. Gegen den Bewirtschaftungsplan hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) jetzt Klage eingereicht.

Tote Fische an der Oderbrücke in Schwedt

Nach einem Chemieunfall in Polen gab es im letzten Sommer ein grosses Oder-Fischsterben

von epd

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und andere Verbände haben Klage gegen den Bewirtschaftungsplan für das Flussgebiet der Oder eingelegt. Der brandenburgische Landesverband des BUND teilte in Potsdam mit, er habe gemeinsam mit sechs anderen Umweltverbänden und Bürgerinitiativen beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg Klage eingereicht. Sie richte sich gegen das brandenburgische Umweltministerium. Über Details und Hintergründe wollen die Initiatoren zu einem späteren Zeitpunkt informieren.

Ein massives Fischsterben in der Oder hatte im vergangenen Sommer für Entsetzen gesorgt. Als wesentliche Ursachen der Umweltkatastrophe waren zu hohe Salzfrachten, niedrige Wasserstände und hohe Temperaturen in Kombination mit einer giftigen Alge ermittelt worden.

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