Remarque-Gesellschaft feiert Geburtstag des Autors mit Straßenoper

Der Buchtitel von Erich Maria Remarque mit "Im Westen nichts Neues" ist eines der Bücher, das den Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen sind
Foto: Imago / Marc John
Die Erich-Maria-Remarque-Gesellschaft feiert den 125. Geburtstag ihres Namensgebers nachträglich am 24. September mit Gesprächen, Vorträgen und einer Straßenoper im Theater Osnabrück. Vorstandsmitglieder lesen Äußerungen Prominenter über Remarque, wie die Gesellschaft mitteilte. Dazu gehörten unter anderem der Starachitekt Daniel Libeskind, Ex-Bundespräsident Christian Wulff oder der Journalist Heribert Prantl. Der Autor des Weltbestsellers „Im Westen nichts Neues“ wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrück geboren und starb am 25. September in Locarno in der Schweiz.
Musik vom Virtual Orchestra Memphis
Die Straßenoper „Im Westen nicht Neues“ von Norbert Ammermann beruht auf dem gleichnamigen Roman. Der Pastor und frühere Kulturbeauftragte des evangelischen Kirchenkreises Tecklenburg in Westfalen, hat nach eigenen Angaben zwölf Schlüsselszenen daraus für Singstimmen und Orchester vertont. Sie enthielten „kein martialisches Kriegsgeschrei, sondern Erinnerungen an tote Kameraden, an Mütter und verwaiste Kinder, an Liebe und Freundschaft, die nicht wachsen konnten“, sagte Ammermann.
Die Musik stammt nach den Worten des Pastors vom Virtual Orchestra Memphis und wird eingespielt. Die Solisten Helen Katja Rothfuss, Kathrin Brauer, Yuan Yuan Lu und Eugen Post werden live singen.